Wir freuen uns riesig, euch nach drei Jahren ungewollter Pause endlich wieder unsere traditionelle Operettenaufführung an Weihnachten präsentieren zu können. Dieses Jahr spielt unsere Amateurschauspielgruppe die heitere Operette „Der Vetter aus Dingsda“ von Eduard Künneke. Lasst euch von uns in die Niederlande des 20. Jahrhunderts entführen, und genießt unsere detaillierten Bühnenbilder und tolle Schauspielkunst. Wie gewohnt wird unser Theaterorchester die Operette wieder musikalisch umrahmen, was jede Aufführung zu einem ganz besonderen Abend macht.
Kartenvorverkauf Karten gibt es im Alten Rathaus im Ortsteil Schuttertal, Pfarrgutstraße 2, zu folgenden Zeiten zu kaufen: Sonntag, 3. Dezember, von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie jeweils am Sonntag, 10. und 17. Dezember, von 9 bis 12 Uhr. Zudem können an allen Tagen, außer sonntags, zwischen 17 und 19 Uhr Tickets unter der Nummer 0152 29095252 vorbestellt werden. Alternativ können Sie die Tickets online erwerben. Die Tickets werden als reservierte Platzkarten ausgestellt. Den Platz bekommen Sie am Event-Abend zugewiesen.
Viermal ausverkauft: Die Operette „Zwei Herzen im Dreivierteltakt“ der Trachtenkapelle Schuttertal.
Die Trachtenkapelle Schuttertal hat über die Weihnachtsfeiertage die Operette „Zwei Herzen im Dreivierteltakt“ auf die Bühne gebracht. Mit vier Aufführungen unterhielt das junge Theaterensemble vor je ausverkauftem Haus, zuletzt am Samstagabend. Gesang, Schauspiel, Tanz und die Orchestermusik machten die Abende zu einem runden Erlebnis für die begeisterten Zuschauer. Auch der Humor fand seinen Platz in vielen hinreißenden und vergnüglichen Szenen.
Es ist ein Phänomen, wie scheinbar reibungslos der Generationenvertrag im Schuttertal funktioniert, gerade im kulturellen Bereich. Zu den Gepflogenheiten gehört das Theaterspiel der Trachtenkapelle, das seit 113 Jahren ununterbrochen stattfindet. Die Aufführung einer Operette gab es erstmals 1988.
Der Theaterdirektor sucht nach einer Novität, um den Betrieb in Schwung zu bringen In diesem Jahr sollten zwei Herzen im Dreivierteltakt schlagen, ganz in Wiener Manier. Dabei ging es um eine Operette in der Operette, ein immer wieder reizvolles Spiel von Theater im Theater: Die Zwillingsbrüder und Librettisten Nicky (Dominik Schätzle) und Vicky Mahler (Adrian Schätzle) arbeiten an den neusten Operettentexten für den Komponisten Tony Hofer (Kevin Hummel). Da kommt der Anruf des Theaterdirektors (Arnold Schultheiß) zur richtigen Zeit, der verzweifelt nach einer Novität sucht, um sein Haus aus der Kassenflaute zu retten.
Er nimmt das Werk an, allerdings macht er zur Bedingung, dass noch ein zündender Walzer als Höhepunkt darin vorkommen muss. Das soll sich als schwierig gestalten, denn Hofer befindet sich in einer Schaffenskrise, und auch die Beziehung zur Operettensängerin Anny (Apollonia Meier) hat ihren Reiz verloren. Entsprechend melancholisch ist seine Komposition „Das ist der Schmerz beim ersten Kuss, dass auch der letzte kommen muss“, die sich so gar nicht nach einem Glanzstück anhört.
Da kommt der alte Studienkamerad von Hofer, der Gschwendtner (Jonas Hummel), gerade recht, der ihn bei einem zufälligen Treffen in einer Gartenwirtschaft an ein altes Rezept erinnert: „Wenn dir bei einem Gschpusi keine Melodie mehr einfällt, dann ist Schluss. Her mit der Nächsten!“ Doch woher so schnell eine neue Muse nehmen?
Die Brüder Nicky und Vicky sind da nicht verlegen und heuern die plapperhafte Soubrette Mizzi (Anna Schmidt) an, um den ideenlosen Komponisten zu inspirieren. Der Plan soll schließlich scheitern, denn die heimgekehrte kleine Schwester der Brüder Mahler, Hedi (Linda Schuhmacher), hat selbst ein Auge auf Hofer geworfen und durchkreuzt das intrigante Spiel.
Verzaubert vom Liebreiz einer Frau löst sich die kreative Blockade Mit List schaltet sie Mizzi aus und erscheint dem verzweifelten Tony Hofer als „Fee Florabella“. Verzaubert von ihrem Liebreiz löst sich die Blockade, und die Ideen explodieren wie ein Feuerwerk: „Zwei Herzen im Dreivierteltakt, die hat der Mai zusammengebracht.“ Ein Viertel Frühling und ein Viertel Wein, ein Viertel Liebe, verliebt muss man sein“. Nach dem Verschwinden seiner Muse will ihm die Melodie aber nicht mehr einfallen.
Auch bei der letzten Probe zur Operette, die das Ensemble herrlich komödiantisch darstellte, hat er sie nicht wiedergefunden, bis Hedi, den verlorenen Walzer singend, auftaucht. Ein glückliches Ende.
Fazit: Dominik Schätzle hat es als Theaterleiter einmal mehr geschafft, ein Werk mit einer für das Ensemble zugeschnittenen Inszenierung auf die Bühne zu bringen. Erfrischende, amüsante Spielszenen machten durchweg gute Laune, ebenso die Rollen. Hervorzuheben sind Dominik und Adrian Schätzle als zankende und doch unzertrennliche Zwillingsbrüder, die im wahren Leben tatsächlich Brüder sind.
Die Gesangseinlagen von Linda Schuhmacher und Apollonia Meier verdienen großes Lob, ebenso Arnold Schultheiß als affektgeladener Theaterdirektor oder Lukas Wölfle als Theaterdiener mit staubtrockenem Humor. Jede noch so kleine Rolle hatte ihren Charme. Darsteller, Orchester, Tänzerinnen und eine Kulisse mit viel Liebe zum Detail bescherten im Zusammenspiel viel Theatergenuss.
Heiteres Operettenflair versprühte die Theatergruppe der Trachtenkappelle Schuttertal über die Weihnachtsfeiertage mit der Aufführung von „Zwei Herzen im Dreivierteltakt“.
Bereits
bei der Premiere am zweiten Weihnachtsfeiertag überzeugte das große
Ensemble unter der Gesamtleitung von Dominik Schätzle mit Spiel und
Gesang in der Schuttertäler Festhalle. Ein gut eingespieltes,
elfköpfiges Orchester unter der Leitung von Miriam Göppert sorgte für
die musikalische Begleitung, zu welcher Ossy Fahrner, Ehrendirigent der
Trachtenkapelle, das Arrangement geschrieben hatte. Für das Einstudieren
des Gesangs war Anna-Lena Faißt verantwortlich.
Im Mittelpunkt
der amüsanten Liebeskomödie von Robert Stolz steht ein Walzer, der dem
Werk auch seinen Namen gegeben hat. Doch dieser muss von dem Komponisten
Anton Hofer (Kevin Hummel) erst noch geschrieben werden. Aber das
Komponieren eines schwelgenden Walzers, welchen der Theaterdirektor
(Arnold Schultheiß) eines tief in der Krise steckenden Theaters für sein
Publikum fordert, will ihm einfach nicht gelingen. Auch die Liebe zu
der jungen Sängerin Anny (Apollonia Meier) scheint verblasst zu sein.
Sie inspiriert ihn nur noch zu dem melancholischen Schlager „Das ist der
Schmerz beim ersten Kuss“. Gleichzeitig sitzen die beiden streitenden
Zwillingsbrüder Nicki (Dominik Schätzle) und Vicki Mahler (Adrian
Schätzle) am Libretto für das neue Werk.
Um
die Kassenflaute im Theater endlich zu überwinden, nimmt der Direktor
das neue, jedoch unfertige Stück schließlich an. Eine zündendende
Walzermelodie muss der Komponist aber noch liefern. Als neue Muse für
den einfallslosen Hofer soll nach dem Plan von Nicki und Vicki die naive
und stets lebensfrohe Plaudertasche Mizzi Reitmayer (Anna Schmidt)
herhalten. Doch Hedi (Linda Schuhmacher) , Sängerin und kleine Schwester
der beiden Librettisten, durchkreuzt die Pläne und taucht bei dem
verzweifelten Hofer als „Fee Florabella“ auf, woraufhin diesem, völlig
verzückt von der jungen Dame, die knisternden Ideen zu dem Walzer nur so
raus sprudeln: „Ein Viertel Frühling und ein Viertel Wein, ein Viertel
Liebe, verliebt muss man sein. Zwei Herzen im Dreivierteltakt, wer
braucht mehr, um glücklich zu sein“. Doch Hofer kann sich nach dem
Verschwinden seiner neuen Liebe und Muse nicht mehr an die Melodie
erinnern. Im letzten Moment bei den Proben zur neuen Operette taucht die
„Fee“, den verlorenen Walzer singend, wieder auf – und Hofer kann sie
überglücklich in seine Arme schließen.
Auch
in diesem Jahr konnte das ganze Ensemble wieder in vielen herrlichen
Spielszenen und amüsanten Handlungen, gespickt mit schönen Melodien
überzeugen. Seien es nur die stets zankenden aber unzertrennlichen
Zwillingsbrüder Nicki und Vicki (Dominik und Adrian Schätzle), im
wirklichen Leben sogar echte Brüder, oder der Umgang des gereizten
Theaterdirektors mit seinem Sekretär Blaustingel (Simon Kopf) und dem
Theaterdiener Weigel (Lukas Wölfle). Aber auch gerade die kleinen Rollen
wie die Wirtschafterin Brigitte (Selina Schwörer) oder der Notar Dr.
Miroslav Isakiewicz (David Faißt) begeisterten mit ihrem komödiantischem
Auftreten.
Nicht zuletzt trugen auch die Kulissenbauer,
Requisiteure, Maskenbildner sowie Licht- und Tontechniker, allesamt
ehrenamtliche Aktive aus den Reihen der Trachtenkapelle, zu einem
gelungenen Operettenabend bei. Das begeisterte Publikum dankte dem
ganzen Ensemble mit reichlichem Applaus.
Heiteres
Operettenflair versprühte die Theatergruppe der Trachtenkappelle
Schuttertal über die Weihnachtsfeiertage mit der Aufführung von „Zwei
Herzen im Dreivierteltakt“. Am heutigen Samstagabend ist die letzte der
vier Vorstellungen.
Schuttertal.
Bereits bei der Premiere am zweiten Weihnachtsfeiertag überzeugte das
große Ensemble unter der Gesamtleitung von Dominik Schätzle mit Spiel
und Gesang in der Schuttertäler Festhalle. Ein gut eingespieltes,
elfköpfiges Orchester unter der Leitung von Miriam Göppert sorgte für
die musikalische Begleitung, zu welcher Ossy Fahrner, Ehrendirigent der
Trachtenkapelle, das Arrangement geschrieben hatte. Für das Einstudieren
des Gesangs war Anna-Lena Faißt verantwortlich.
Die Trachtenkapelle Schuttertal hat über die Weihnachtsfeiertage die
Operette „Zwei Herzen im Dreivierteltakt“ auf die Bühne gebracht. Mit
vier Aufführungen unterhielt das junge Theaterensemble vor je
ausverkauftem Haus, zuletzt am Samstagabend. Gesang, Schauspiel, Tanz
und die Orchestermusik machten die Abende zu einem runden Erlebnis für
die begeisterten Zuschauer. Auch der Humor fand seinen Platz in vielen
hinreißenden und vergnüglichen Szenen.
Es ist ein Phänomen, wie scheinbar reibungslos der Generationenvertrag
im Schuttertal funktioniert, gerade im kulturellen Bereich. Zu den
Gepflogenheiten gehört das Theaterspiel der Trachtenkapelle, das seit
113 Jahren ununterbrochen stattfindet. Die Aufführung einer Operette gab
es erstmals 1988.